04.07.2023

Individuelle Lösungen für besetzte Liegenschaften

Unsere besetzten Liegenschaften gehören der SKKG. Die Stiftung ist der Kulturförderung, dem Gemeinwohl und dem sorgfältigen Umgang mit ihrem Vermögen verpflichtet. Darum will sie auf ihrem Land möglichst viel Wohn- und Gewerberaum zu fairen Mietzinsen erhalten oder neu schaffen. Das gilt auch für die sieben Häuser, die zum Teil seit langem besetzt sind. Nach ergebnislosen Verhandlungen mit allen Besetzenden hat der Stiftungsrat der SKKG für jede dieser Liegenschaften eine eigene Lösung beschlossen. Diese haben wir den Besetzerinnen und Besetzern gestern persönlich mitgeteilt und damit Klarheit geschaffen über die Zukunft unserer Häuser. 

Vier Häuser könnten weitergenutzt werden 

Vier der sieben besetzten Liegenschaften könnten mittel- bis langfristig von den heutigen Bewohnerinnen und Bewohnern weitergenutzt werden. Voraussetzung dafür ist eine Legalisierung mittels Nutzungsvertrag. Dafür bieten wir den Bewohnenden der Häuser an der Zürcherstrasse 206 und der Bürglistrasse 32 in Winterthur sowie Birmstel 2 in Elgg den Dialog an. Für die Liegenschaft Grundhofstrasse 51 in Stadel konnte bereits ein Vertrag unterzeichnet werden. 

Drei Häuser werden erneuert 

Um in Winterthur mehr Wohnungen und zusätzlichen Gewerberaum zu schaffen, werden wir für drei besetzte Liegenschaften in den nächsten Jahren Bauprojekte ausarbeiten. Dies betrifft die Häuser an der General-Guisan-Strasse 31, an der Schaffhauserstrasse 62 und an der Zürcherstrasse 117 in Winterthur (Bilder oben). Eine Nutzung durch die Besetzenden wie bisher ist bis zum Baubeginn frühestens Ende 2025 möglich. Dann werden die Besetzungen enden, die wir teilweise über 20 Jahre lang toleriert haben. Der genaue Termin wird ein Jahr im Voraus mitgeteilt. 

Mehr Wohnungen für Winterthur 

Mit der geplanten Renovation der historischen Liegenschaft an der General-Guisan-Strasse wollen SKKG und Terresta das Baudenkmal sichern und langfristig erhalten. Die anderen Liegenschaften werden dahingehend entwickelt, dass sie mehr Menschen kostengünstigen und sicheren Wohnraum bieten.